18. Oktober 2021

Ostermiething gewinnt Spitzenspiel gegen Gmunden mit 2:1

Video nachrichten.at

Mit einem 2:1-Erfolg bei SV Gmundner Milch holte sich Union Stampfl-Bau Ostermiething nicht nur drei Punkte, sondern baute auch den Vorsprung in der Landesliga West gegenüber den Gmundnern auf fünf Punkte aus. Die Treffer erzielten vor 200 Zusehern in der SEP-Arena Elvis Ozegovic und Resul Omerovic. Ostermiething-Trainer Robert Berg sprach nach dem Schlusspfiff über einen „glücklichen Sieg“, aber auch über ein „Spiel auf Augenhöhe in der zweiten Halbzeit“.

Die Gmundner Hausherren hatten in den ersten 15 Minuten durchaus mehr Spielanteile. Diesen Umstand bestätigte nach Spielende auch Union Stampfl-Bau Ostermiething-Trainer Robert Berg im Gespräch mit Ligaportal.at: „Gmunden war am Anfang der ersten Halbzeit klar überlegen, wir haben keinen Zugriff gehabt.“ Für das erste Tor sorgte dann schließlich Momo Vukmir: In der 28. Minute traf der Spieler von SV Gmundner Milch ins Schwarze. Die 34. Minute bestätigte die temporäre spielerische Überlegenheit der Gmundner, als nach einer ausgeführten Ecke der Ball nur knapp das Tor verfehlte. Nennenswerte Szenen blieben bis zum Seitenwechsel aus, sodass das 1:0-Zwischenergebnis für das Heimteam auch zu Beginn des zweiten Durchgangs Bestand hatte.

Ozegovic trifft per Elfer

Wenige Minuten nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit durch Referee Stephan Bauer war Elvis Ozegovic zur Stelle und markierte das 1:1 für seine Ostermiethinger (51.). In der 83. Minute fanden die Gmundner eine gute Möglichkeit für einen Treffer vor, aber der Schlussmann der Gäste, Dennis Kracker, wehrte den Schuss erfolgreich ab. Ein später Treffer von Resul Omerovic, der in der Schlussphase erfolgreich war (90.), bedeutete die Führung für den derzeitigen Ligaprimus aus Ostermiething. Knapp vor Spielende konnten die Hausherren eine ganz große Chance auf den Ausgleichstreffer nicht positiv verwerten. Somit endete diese Begegnung mit einem 2:1-Auswärtssieg der Innviertler. Ostermiething-Trainer Berg zeigte sich später sehr diplomatisch mit seiner Aussage: „Das war ein glücklicher Sieg für uns.“

SV Gmundner Milch steht nach dieser Niederlage aktuell mit einem 26:10-Torverhältnis und 18 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz der Landesliga West. Mit beeindruckenden 26 Treffern stellt das Heimteam momentan den besten Angriff der Liga, allerdings fand Gegner Union Stampfl-Bau Ostermiething in dieser Partie geeignete Gegenmaßnahmen. Fünf Siege, drei Remis und zwei Niederlagen hat der SV Gmundner Milch momentan auf dem Konto. In den letzten fünf Spielen hätte durchaus mehr herausspringen können für die Traunseestädter, sodass man lediglich sieben Punkte holte.

Sieger Union Stampfl-Bau Ostermiething macht es sich mit diesen gewonnenen drei Punkten weiterhin auf dem ersten Platz mit einem 24:9-Torverhältnis und 23 Punkten gemütlich. An der Abwehr des Gasts ist so gut wie kein Vorbeikommen: Erst neun Gegentreffer mussten die Innviertler bislang hinnehmen. Union Ostermiething sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf sieben summiert. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und eine Niederlage dazu. Acht Spiele ist es her, dass die Ostermiethinger zuletzt eine Niederlage kassierten.

Während SV Gmundner Milch am kommenden Samstag SPG Braunau/Ranshofen empfängt, bekommt es Union Stampfl-Bau Ostermiething am selben Tag mit SC Schwanenstadt 08 zu tun.

Stimme zum Spiel

Robert Berg, Trainer Union Stampfl-Bau Ostermiething:

„In der ersten Halbzeit war Gmunden klar überlegen, wir haben keinen Zugriff auf das Spiel gehabt. Sie hatten zwar auch nicht die klaren Chancen, aber wir waren froh, dass wir nur mit einem 0:1 in die Kabinen gegangen sind. Wir haben uns dann in der Pause neu sortiert. In der zweiten Spielhälfte haben die eingewechselten jungen Spielern frischen Wind hereingebracht. Es wurde dann ein Spiel auf Augenhöhe, wir waren insgesamt griffer. Danach ging es hin und her, ein Unentschieden wäre gerechter gewesen. Es war ein glücklicher Sieg für uns, aber wir haben bis jetzt in dieser Saison ohnehin noch nicht so oft Glück gehabt.“